Photovoltaikanlagen

Die Größe der PV-Anlage bemisst sich nach dem persönlichen Energiebedarf.
Für einen 4-Personen-Haushalt rechnet man mit einem durchschnittlichen Energiebedarf von 4.000 kWh. Eine Anlage zwischen 6 und 10 kWp ist hier ausreichend dimensioniert. Bei der benötigten Dachfläche braucht man zwischen 30 m² und 50 qm², je nach Effizienz der Anlage.

Wie groß der Speicher Ihrer Solaranlage sein sollte, hängt von Ihrem angestrebten Autarkielevel, dem Jahresstromverbrauch und der Anlagengröße ab. Zudem ist das von den elektrischen Verbrauchern und Verbrauchsprofil abhängig. In der Regel sind es 5 kWh bis 15 kWh.
 

Volleinspeisung und Überschusseinspeisung beschreibt zwei typische Arten, Strom aus Erneuerbaren Energien ins allgemeine Stromnetz zu bringen. Durch die Volleinspeisung wird der Strom vollständig in das öffentliche Netz eingespeist. Bei der Überschusseinspeisung wird ein Teil des erzeugten Stroms selbst genutzt. Die Menge an Strom die "überflüssig" ist, wird wiederum in das öffentliche Netzt eingespeist.

"Kilowattpeak", abgekürzt als "kWp", ist ein Begriff, der in der Photovoltaik verwendet wird, um die maximale Leistungsfähigkeit oder Spitzenleistung einer Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage) zu beschreiben. Diese Spitzenleistung wird unter standardisierten Testbedingungen (STC) ermittelt, welche die optimale Leistung der Anlage unter idealen Umständen darstellt.

Der Neigungswinkel einer PV-Anlage hat auf mehrere Dinge Einfluss.
Zunächst einmal vermindert ein zu steiler oder zu flacher Winkel den Ertrag der Anlage. Als Zweites sorgt ein Neigungswinkel größer 12° auch dafür, dass sich die Solaranlage bei Niederschlag selbst reinigt. In der Regel ist ein Winkel zwischen 20° und 40° daher oft eine günstige Wahl. Vertriebsmitarbeiter entwickeln individuelle Lösungen für bestehende Gebäude, die auf die spezifischen Anforderungen und Gegebenheiten jedes einzelnen Objekts zugeschnitten sind.
 

Verschattung hat tatsächlich eine negative Auswirkung auf den Ertrag einer Photovoltaikanlage. Sie reduziert die Effizienz und somit die Menge der produzierten Energie, da weniger Sonnenlicht die Solarzellen erreicht. Eine professionelle Planung ist unerlässlich, um solche Verschattungseffekte zu minimieren und den maximalen Energieertrag sicherzustellen.

Nein sie müssen kein Gewerbe anmelden, keine Gewerbesteuer zahlen und auch nicht Mitglied der Industrie- und Handelskammer werden.

Für Photovoltaikanlagen gibt es staatliche Förderungen vom BAFA und der KfW-Bank. Die Ausgestaltung der Förderprogramme ist sehr unterschiedlich und regional abhängig. Unabhängig davon steht Ihnen eine Einspeisevergütung für 20 Jahre zu.
 

Nein, Ihre heute gekaufte Photovoltaikanlage wird morgen nicht veraltet sein. In der Solarindustrie sind die Entwicklungszyklen für neue Technologien in der Regel langwierig, was bedeutet, dass die aktuellsten Modelle und Techniken über einen längeren Zeitraum hinweg relevant bleiben.

Die Einsparung an CO₂ durch Ihre Photovoltaikanlage hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe der Anlage, ihrem Standort und der Intensität der Sonneneinstrahlung. Pro Kilowattstunde erzeugtem PV-Strom spart man in der Regel 401 Gramm CO₂ ein.
 

Voraussetzungen für eine sehr gute Leistung sind entsprechende Dachneigungen und eine optimale Dachausrichtung. Grundsätzlich eignet sich fast jedes Dach für eine PV-Anlage, wie z.B. auch ein Carport oder ein Garagendach. Entscheidend sind die statischen Anforderungen aufgrund zusätzlicher Belastung.
 

Ob Sie Ihren Zählerschrank erneuern müssen, hängt von den aktuellen technischen Anschlussbedingungen Ihres zuständigen Netzbetreibers ab. Diese Bedingungen können sich je nach Region und Netzbetreiber unterscheiden und sind maßgeblich für die Bestimmung, ob eine Erneuerung oder Anpassung des Zählerschranks erforderlich ist, um den Anforderungen für den Anschluss einer Photovoltaikanlage oder anderer neuer Technologien gerecht zu werden.

Ja, die bisherige elektrotechnische Installation reicht in der Regel aus, da der Wechselrichter eine separate Zuleitung bekommt

Die benötigte Technik für eine Photovoltaikanlage wird in der Regel im Hausanschlussraum oder im Hauswirtschaftsraum installiert. Dies umfasst Komponenten wie den Wechselrichter, der die von den Solarmodulen erzeugte Gleichspannung in Wechselspannung umwandelt, sowie möglicherweise erforderliche Sicherungseinrichtungen und Messgeräte. Der genaue Installationsort hängt von den räumlichen Gegebenheiten und technischen Anforderungen ab.

Für Photovoltaik-Anlagen gilt je nach Einbausituation eine gesetzliche Gewährleistungsfrist von zwei bis fünf Jahren. Die Hersteller können zusätzlich freiwillige Garantien geben. Entscheidend ist dann, was im "Kleingedruckten" steht. Die Garantie für die Module liegt zwischen 15-30 Jahren. Bei den Akkus und den Wechselrichtern um die 10 Jahre.
 

PV-Anlagen haben einen hohen Entwicklungsstand. Langlebige hochwertige Materialien "ernten"“ innerhalb ihrer Lebenserwartung von über 30 Jahren ein Vielfaches der Energie, die zu Ihrer Produktion aufgewendet wurde. Die Modulhersteller geben heute eine Leistungsgarantie für ihre Module, z.B. "nach 25 Jahren noch 80% der Leistung".

Bei einem Stromausfall geht Ihre Photovoltaikanlage in der Regel automatisch aus. Es besteht jedoch die Möglichkeit, eine Notstromversorgung einzurichten, damit Ihre Anlage bei einem Stromausfall weiterhin Strom liefern kann. Dies erfordert jedoch eine individuelle Planung und in der Regel zusätzliche technische Komponenten, die die Installation komplexer und kostenintensiver machen können.

Photovoltaikmodule nutzen nicht nur das direkte Sonnenlicht, das bei klarem Himmel auftritt, sondern auch die diffuse Strahlung, die durch die Wolken tritt. Je heller es ist, desto mehr Leistung bringen die Module – egal, ob Sie die Sonne direkt oder indirekt nutzen.

Solaranlage ist der Sammelbegriff für alle Anlagen, die die Energie des Sonnenlichts umwandeln. Dabei kann es sich um Wärmeenergie aus Solarthermie Modulen oder elektrische Energie aus Photovoltaik Modulen handeln.

Photovoltaikanlagen haben im Allgemeinen einen geringen Wartungsaufwand. Hin und wieder ein Blick aufs Dach und die Daten im Onlineportal reichen meistens schon aus. Sollten Sie einen Fehler feststellen, kontaktieren Sie uns. Alternativ bieten wir Wartungsvertrag mit regelmäßiger Prüfung an.

Bei einem Neigungswinkel von mehr als 20° aus der Horizontalen bewirkt der Regen einen Selbstreinigungseffekt. Wenn jedoch gröberer Schmutz wie z.B. Blätter, Blüten oder Äste auf den Modulen zum Liegen kommen, sollten die Module davon befreit werden. Bei erhöhter Belastung wie z.B. Landwirtschaft entsteht durchaus erhöhter Reinigungsbedarf.

Ja, es ist möglich. Das ist abhängig vom Verbrauchsverhalten und den Komponenten der Anlage. Jedoch sind Inselsysteme sehr aufwendig und relativ teuer in der Realisierung. In Deutschland nur zu gewissen Jahreszeiten möglich.

Das ist abhängig von der Leistungsgröße und den bautechnischen Gegebenheiten. Bei Anlagen bis 10 kWp erfolgt die Montage innerhalb 2 bis 3 Werktagen.

Die Vergütungssätze pro eingespeiste Kilowattstunde sind im Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) festgelegt. Die Vergütung wird über 20 Jahre + IBN ausgeschüttet. Aktuelle Vergütungssätze finden Sie beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Stand Januar 2024 = 8,2 ct/kWh.
 

Für die Instandhaltung, Reinigung oder Wartung einer Photovoltaikanlage fallen über den gesamten Betrachtungszeitraum (ca. 25 Jahre) Betriebskosten von durchschnittlich 1-1,5% der Anschaffungskosten jährlich an.

Den Ertrag der PV-Anlage kann über den Wechselrichter mittels Netzwerk der WiFi-Anbindung eingesehen werden. Die meisten Hersteller bieten eine entsprechende App für das Monitoring an (Smartphone Tablett, PC).

Im Moment bieten wir keine Balkonkraftwerke zum Verkauf an.

Nein, wir können ausschließlich von uns selbst installierte PV-Anlagen beim Netzbetreiber anmelden.

Diese Fragen beantworten wir Ihnen gern persönlich.

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